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Unsere B-Jugend mühte sich mit kleinem Kader redlich

Die in allen Belangen überlegenen Altersgefährten des SC DHfK Leipzig siegen erwartungsgemäß klar mit 41:23 (22:11) / ThSV-Rückraumspieler Joaquin Grabow versenkt dennoch 9 Bälle

Eine aufgrund der zeitgleich in Kienbaum stattfindenden 1. DHB-Sichtung mit nur 8 Feldspielern und einem Torhüter angetretene B-Jugend des ThSV Eisenach unterlag in einem am Freitagabend ausgetragenen Nachholspiel der Regionalliga Nordost dem haushohen Favoriten SC DHfK Leipzig erwartet klar mit 23:41 (11:22). Der Tabellen-Zweite war körperlich und athletisch deutlich überlegen. Die „ThSV-Leichtgewichte“ mühten sich redlich, vermochten die Sachsen nicht in Verlegenheit zu bringen. Einzig Spielgestalter Joaquin Grabow, einen Kopf kleiner als die meisten seine Gegenüber, konnte die DHfK-Abwehr mit seinen Würfen überwinden, versenkte 9 Bälle, brachte aber auch zwei Siebenmeter nicht unter. „Joaquin Grabow setzte einige Positive Akzenten“, befand auch ThSV-Coach Jan Gesell. Gene Heinrichs, zunächst auf der Bank, wusste bei einer guten Quote mit 4 Treffern zu gefallen. Ein kleiner Farbtupfer: Der erst gerade das 15. Lebensjahr vollendende Keeper Lukas Mingram parierte 3 Siebenmeter. Eisenachs hohe Zahl an technischen Fehlern (insgesamt 23) glich allerdings einer Einladung für die DHfK-Talente. Bei den Gästen beteiligten sich nahezu alle Feldspieler am Trefferreigen, wobei Caspar Gauer mit 12 Toren zweistellig traf. Jens Hanse und Angelo Heimbürge überzeugten als sichere Referees der Partie.  

Zahlreiche Gegenstoßtreffer nach technischen Fehlern

Mit nur einem Wechselspieler auf der Bank waren die personellen Alternativen beim ThSV Eisenach arg begrenzt. Herausgespielte Tormöglichkeiten blieben zunächst ungenutzt. „Wir sind spät in die Struktur gekommen“, analysierte Jan Gesell. Die Gäste ihrerseits trafen schier nach Belieben zum 1:7 (7.) und 3:10 (11.). Die ThSV-Youngster schlossen hernach einige Spielzüge erfolgreich ab, Joaquin Grabow, Leif Katzwinkel und Jannes Rehm trafen zum 8:14 (16.). „Da konnten wir im Training Erarbeitetes auf das Parkett bringen“, so Jan Gesell. Die Sachsen antworteten mit konsequenten Abschlüssen zum 11:22 (24.). Auch nach dem Seitenwechsel ließen sie nicht nach, empfahlen sich die eingesetzten Wechselspieler für weitere Aufgaben. Beim 17:32 (37.) zeigte die Anzeigetafel ein 15-Tore-Plus der Sachsen. „Abspiele mit Ansage“ ermöglichten ihnen leichte Kontertore. „Allein in der 2. Halbzeit kassierten wir 11 Gegenstoßtreffer“, hatte Jan Gesell notiert. Dennoch, im Rahmen ihrer Möglichkeiten,  setzten die Gastgeber den einen oder anderen kleinen Nadelstich, konnten eine 20-Tore-Niederlage verhindern. Mit „voller Kapelle“ kassierten sie beim Hinspiel eine 23-Tore-Niederlage. Jakob Völksch zog sich beim Versuch, einen langen Ball noch unter Kontrolle zu bringen, beim Sturz eine Handverletzung zu. Leipzigs Physiotherapeutin Silke Schmutzler eilte sofort zur Hilfe auf das Parkett. (Vielen Dank!). Die genaue Diagnose beim Kreisspieler steht noch nicht fest. „Es spricht für die Jungs, sie haben sich nicht hängen lassen“, betonte Jan Gesell.

NARVA Berlin kommt zum Nachholspiel

Zu einem weiteren Nachholspiel in der Regionalliga Nordost empfängt die B-Jugend des ThSV Eisenach am Samstag, 18.02.2023 um 15.00 Uhr die Altersgefährten von NARVA Berlin.

Statistik

ThSV Eisenach : Mingram; Heimrichs (4), Rehm (1), Elwert (3), Völksch (1), Ruppert (1), L. Katzwinkel (4), Grabow (9)

SC DHfK Leipzig : Gurezkij, Huber; Gauer (12/3), Volmert (6), Kremen (8), Nave (3), Schäfer (1), Schneider (4), Stolle, Börner (3), Pavlovskyi (4)

Siebenmeter : ThSV 1/3 – SC DHfK 3/6

Zeitstrafen : ThSV 3 x 2 Min. – SC DHfK 4 x 2 Min.

Schiedsrichter : Hanse/ Heimbürge

Zuschauer: 70

Th. Levknecht