Das war nicht der wahre ThSV Eisenach
Wartburgstädter unterliegen beim HSV Hamburg 29:33 (13:19)

Im letzten Auswärtsspiel der Saison unterlag der ThSV Eisenach beim um seine Zukunft bangenden Tabellen-Neunten HSV Hamburg mit 29:33 (13:19). „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht anwesend, fanden keine Einstellung, keine Mentalität. Es schien, wir waren satt“, fand Eisenachs Trainer Misha Kaufmann klare Worte. Erfolgreichste Werfer für den ThSV Eisenach waren Manuel Zehnder mit 12 und Timothy Reichmuth mit 4 Treffern.
Das war nicht der ThSV Eisenach, der die SG Flensburg-Handewitt mit 28:27 bezwungen hatte. Die Wartburgstädter bekamen in der Abwehr keinen Zugriff, alle drei zum Einsatz gekommenen Schlussleute mussten bis zur Halbzeitpause 19 Bälle aus dem Netz holen. Nahezu jeder Ball der hochmotivierten Gastgeber zappelte im Eisenacher Kasten. Im Angriff war Manuel Zehnder (bis zur Pause 8 der 13 Treffer seines Teams markierend) nahezu der Alleinunterhalter. Der quirlige Yoav Lumbroso konnte mehrfach nicht regelkonform gestoppt werden. Die Eisenacher kassierten zudem bis zum Seitenwechsel vier unnötige Zeitstrafen. Personelle und taktische Veränderungen fruchteten nicht.
Der HSV Hamburg, ohne seinen verletzten Torjäger Casper Mortensen, mit einem blendend aufgelegten Leif Tissier (8 Treffer) sprühte vor Tatendrang, ließ sich nichts von der prekären Situation anmerken. Das Damoklesschwert Lizenzentzug schwebte über der Sporthalle Hamburg. Das Schiedsgericht will am Donnerstag seinen Entscheid gegen den Einspruch des Lizenzentzuges für den HSV Hamburg durch die HBL verkünden. Die Spieler des HSV Hamburg trumpften unbeeindruckt auf, unterstützt von 3.369 Zuschauern, wurde mit Standing Ovations verabschiedet. Die mitgereisten Fans aus Eisenach bedachten ihr Team mit viel Beifall, vor allem für eine famose Saison mit dem Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Fans und Mannschaft freuen sich auf das Punktspiel am kommenden Sonntag um 16.30 Uhr gegen die Füchse Berlin.
„Im zweiten Abschnitt präsentierten wir uns komplett anders“, stellte Eisenachs Coach Misha Kaufmann fest. Der Sieg der Hanseaten geriet freilich nicht in Gefahr. Beim 27:18 (43.). durch einen Treffer des Ex-Eisenachers Azat Valiullin, lagen die Gastgeber gar mit 9 Treffern vorn. Doch die Thüringer fighteten, steckten Fehler in der Abwehr und im Angriff weg. Philipp Meyer gelangen zwei Treffer in den leeren Hamburger Kasten. Die Eisenach verkürzten noch bis auf 4 Treffer. Malte Donker markierte den 29. Und damit letzten Eisenacher Treffer.
Th. Levknecht
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