Gipfeltreffen! Unsere Zweite empfängt am Sonntag den VfB Mühlhausen!

Mit einem Doppelpunktgewinn soll die Tabellenführung mit in das neue Jahr genommen werden. Oberliga-Spitzenspiel ist der Höhepunkt unserer um 12.00 Uhr startenden Vereinsweihnachtsfeier

Julius Brenner und unsere Zweite wollen als "Herbstmeister" in die Festtagspause gehen - sportfotoseisenach

 

Den Höhepunkt der Vereinsweihnachtsfeier des ThSV Eisenach bildet am Sonntag, 15.12.2024 um 16.00 Uhr das Spitzenspiel der Handballoberliga der Männer zwischen dem ThSV Eisenach II und dem VfB TM Mühlhausen in der Werner-Aßmann-Halle. Der Erste (16:4 Punkte) empfängt den Zweiten (15:5 Zähler). Mehr Ligagipfel geht nicht! „Mit einem vollen Erfolg, dem siebenten in Serie, wollen wir die Tabellenführung behaupten und als Spitzenreiter die Schwelle zum neuen Kalenderjahr überschreiten“, blickt Qendrim Alaj, der Spielertrainer des ThSV Eisenach II, auf das letzte Hinrundenspiel. Der ThSV Eisenach II stellt mit 339 Treffern (im Schnitt nahezu 34 je Spiel) das torhungrigste Team der Liga, wobei sich die Jugendbrigade mit etlichen 18-Jährigen immer mehr an der Trefferausbeute beteiligt.

„Eigentlich hatten wir, angesichts unseres Totalumbaus, nicht damit gerechnet, ganz vorn mitzumischen“, gibt Karsten Knöfler, der Coach des VfB TM Mühlhausen, freimütig zu. Mit Torhüter Adrian Winkler (zu den Wölfen Erfurt), dem in der Vorsaison 133 Bälle in 16 Spielen (im Schnitt 8,31 Treffer) versenkenden Rückraum-Shooter Markus Lentzko (Karriereende) und Außenspieler Björn Harder (zum SV Town & Country Behringen/Sonneborn) haben langjährige Leistungsträger das Trikot des VfB Mühlhausen ausgezogen. Der Ex-Eisenacher Moritz Rahn (aktuell 64 Tore in 10 Spielen) übernimmt viel Verantwortung. Jan Randhage, viele Jahre die Nummer 2 hinter Adrian Winkler, sowie Raphael Stein und Christian Stietzel ergänzen sich bestens auf der Torhüterposition. Felix Fick, beruflich stark eingebunden, ist weiterhin eine feste Größe.  „Spieler aus der zweiten Reihe sind aufgerückt und haben sich gut entwickelt“, erklärt Karsten Knöfler und führt als Beispiel den Rückraum-Linken Niklas Noack an. „Wir sind gegenüber den Vorjahren quantitativ besser aufgestellt, konnten so unsere zahlreichen Verletzungsausfälle ganz gut kompensieren“, lässt Karsten Knöfler wissen. Nach Steven Brandau (Kreuzbandriss) fällt nun auch der im Sommer 2023 von der SG Schnellmannshausen gekommene Marko Wiegand mit einem Oberarmbruch länger aus. „Die Ausfälle beeinträchtigen schon die Spielfähigkeit“, führt Karsten Knöfler aus. „Wir kommen am Sonntag keineswegs als Favorit nach Eisenach. Konstantin Fick plagt sich mit einer hartnäckigen Bauchmuskelzerrung herum. Sein Einsatz ist ungewiss. Wer aufläuft, könnte sich erst am Spieltag entscheiden“, informiert Karsten Knöfler.

Qendrim Alaj hat wahrscheinlich die Qual der Wahl. Auf dem Spielberichtsbogen können nur 16 Namen eingetragen werden. Wen draußen lassen? Lediglich hinter dem Einsatz des an einer Fingerverletzung laborierenden Leonard Toelke steht ein Fragezeichen. Auf der Langzeit-Verletztenliste stehen die Youngster Felix Cürten und Marec Stupka. Routinier Duje Miljak gehört nach einem Auslandsaufenthalt wieder zum Aufgebot. „Wir sehen der sonntäglichen Partie mit ganz viel Respekt entgegen. Auch wenn einige Leistungsträger den Verein verlassen haben, der VfB Mühlhausen spielt einen sehr guten Handball, setzt weiterhin auf ein exzellentes Spiel über den Kreis“, erklärt Qendrim Alaj. Der Eisenacher Angriffsregisseur hofft auf eine ähnlich gute Abwehrleistung seines Teams wie in den letzten Spielen. „Deckungsstabilität ist vonnöten, soll der angestrebte Sieg gelingen“, unterstreicht Qendrim Alaj. Hierbei ist auch das Torhüterduo Christian Trabert und Aron Büchner gefragt. Die Aufeinandertreffen beider Teams waren stets von vielen Emotionen begleitet, der Spielausgang lange offen. Ob in Mühlhausen oder in Eisenach, stets bildeten eine stimmungsvolle Kulisse den Rahmen. „Wir rechnen am Sonntag mit vielen Fans aus Mühlhausen. Auch wenn am Samstagabend Bundesligahandball in der Werner-Aßmann-Halle zu erleben war, hoffen wir tags darauf auf viele uns lautstark unterstützende eigene Fans“, ergänzt Qendrim Alaj.

Th. Levknecht

Qendrim Alaj, unser Spielertrainer, Angriffsregisseur und Mann für die Siebenmeter
Conrad Ruppert gehört zu unserer aufstrebenden Jugendbrigade - sportfotoseisenach
Auf Linksaußen, Ardit Ukaj