Interessantes vom Spiel in Hamburg
Randnotizen und Stimmen vom Spiel am 28.05.2025 beim HSV Hamburg
Randnotizen
Alte Liebe rostet nicht
Spielt der ThSV Eisenach in Hamburg (oder im Umkreis), Victor Eiser ist stets unter den Zuschauern. Von 1972 bis 1985 spielte er bei Motor Eisenach, besetzte die Linksaußenposition in der höchsten Spielklasse der DDR. 1985 stellte er einen Ausreiseantrag, verließ 1989, ein halbes Jahr vor dem Mauerfall, den „Arbeiter- und Bauernstaat“. Er fungierte dann in Norderstedt als Spielertrainer, war Coach der Frauen des ETV Hamburg in der Regionalliga, führte danach die Barmbeker Männer von der Bezirks- in die Oberliga. Im Jahr 1991 erwarb er in Hamburg eine Kneipe, baute diese zum Restaurant um und führt dieses als „Victor`s Restaurant“ (oder auch „Victor`s Bratkartoffel-Restaurant“) auch mit 71 Jahren noch. Das gesamte Team des ThSV Eisenach war in den vergangenen Jahren hier schon mehrfach zu Gast. Am Dienstag trafen sich Rene Witte und Maik Nowak, Geschäftsführer und Sportlicher Leiter des ThSV Eisenach, mit dem einstigen Klasse-Außen von Motor Eisenach zum Fachsimpeln in dessen Restaurant. Viktor Eiser reist aber auch zu dem einen oder anderen Heimspiel des ThSV Eisenach in die Wartburgstadt, trifft sich dann mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Lutz Sinke und Trainer Hans-Joachim Ursinus. Guten Kontakt hält er weiterhin auch zum im Fränkischen lebenden Rainer Osmann, mit dem er gemeinsam bei Motor Eisenach am Ball war.
Ex-Eisenacher verlässt den HSV Hamburg
In der Saison 2014/2015 trug der 2,05-Hüne Azat Valiullin das Trikot des ThSV Eisenach, kam danach über den TBV Lemgo und die Eulen Ludwigshafen 2021 zum HSV Hamburg, wo er zumeist für Abwehraufgaben eingewechselt wird. Am Mittwoch stellte er sich oft Marko Grgic entgegen. Die Zeit des 34-jährigen Russen beim HSV Hamburg endet in wenigen Wochen. „Mein Vertrag läuft aus, ich werde den Verein verlassen. Ich bin fit, werde weiter Handball spielen“, erklärte Azat Valiullin. Von einer ganz schweren Entscheidung, den Vertrag mit dem abwehrstarken Routinier nicht zu verlängern, sprach Hamburgs Trainer Torsten Jansen.
Hamburger Trainergespann verlängerte
Mit viel Beifall von den Fans des HSV Hamburg aufgenommen, die Vertragsverlängerungen von Trainer Torsten Jansen (bis 2028) und Co-Trainer Blazenko Lackovic (bis 2027). „Ich musste nicht lange nachdenken. Meine Familie fühlt sich hier wohl“, erklärte Ex-Nationalspieler Torsten Jansen zur Pressekonferenz nach dem Sieg über den ThSV Eisenach.
Marko Grgic untermauert Platz 1 in der Torjägerliste der Liga
Mit seinen 9 Treffern stockte Marko Grgic seine persönliche Saisonbilanz auf 273 Tore auf, untermauerte damit Platz 1 in der Torjägerliste der 1. Handballbundesliga.
Bastian Freitag auf dem Spielprotokoll
Eisenachs Torhütertalent Bastian Freitag war diese Saison per Zweitspielrecht beim Stralsunder HV im Einsatz. Der Drittligist hat seine Punktspiele beendet, Bastian Freitag steht seit zwei Wochen im Trainingsbetrieb des Erstbundesligisten. Der 20-jährige Keeper stand beim Punktspiel in Hamburg mit auf dem Spielprotokoll, kam aber (noch) nicht zum Einsatz.
Schnelle Hilfe bei Bus-Panne
Die Rückfahrt von der Hanse- in die Wartburgstadt verlief nicht wie geplant. Doch die Situation wurde gut gemeistert. ThSV-Geschäftsführer Rene Witte berichtet: „Auf der Rückfahrt von Hamburg nach Eisenach ist bei unserem 4-Sterne-Reisebus, der auch als Fahrschulbus genutzt wird, das Rücklicht ausgefallen. Dies war durch die herbeigerufene Pannenhilfe in der Kürze nicht zu beheben, der Bus konnte die Fahrt nicht fortsetzen, Wir sind überaus dankbar, dass das uns betreuende Busunternehmen in der Lage war, 400 Kilometer vom Firmensitz entfernt, darüber hinaus in der Nacht zu einem Feiertag und vor einem durch einen Brückentag verlängerten Wochenende, einen entsprechenden Ersatzbus zu stellen, die Mannschaft mit ca. 1,5 Stunden Verspätung um 4.30 Uhr in Eisenach ankam. Unser Dank gilt unserem Busunternehmen, das des Nachts mit unserem umsichtig arbeitenden Teamkoordinator vor Ort die Situation gelöst hat.“
Stimmen
Misha Kaufmann (Trainer des ThSV Eisenach)
Wir haben uns über weite Strecken gut präsentiert, hatten durchaus die Möglichkeit zu gewinnen. Daher bin ich schon ein wenig enttäuscht. In den wichtigen Momenten hat mir die richtige Präsenz gefehlt. Letztendlich haben wir zu viele freie Bälle verworfen, gleich mehrfach aus der eigenen Hälfte den leeren Hamburger Kasten verfehlt.
Torsten Jansen (Trainer HSV Hamburg)
Gegen den ThSV Eisenach mit der etwas anderen Art des Handballs macht es nie Spaß. Im Training kann man das kaum simulieren. Umso schöner ist es, mit einer Energieleistung diese Partie zu gewinnen.
Azat Valiullin (HSV Hamburg)
Es war ein sehr enges Spiel. Der 12:12-Halbzeitstand zeugt von einer abwehrdominierenden ersten Halbzeit. Im zweiten Abschnitt gelangen uns mit dem 7 gegen 6 die entscheidenden Tore.
Marko Grgic (ThSV Eisenach)
Zu viele unserer Würfe landet nicht im Hamburger Tor, verfehlten dieses oder wurden vom Keeper der Gastgeber pariert. Nachdem wir zu Beginn der zweiten Halbzeit mit zwei Toren in Rückstand gerieten, fanden wir Mitte der zweiten Spielhälfte zu unserem Spiel zurück, glichen auch aus. Unser großer Aufwand brachte nicht den erhofften Ertrag. Am Ende stand eine bittere, eine unnötige Niederlage.
Malte Donker (ThSV Eisenach)
Statt mit einem Remis hätten wir mit einer Führung in die Pause gehen müssen. In der spielentscheidenden Phase sind uns dann zu viele Fehler unterlaufen.
Ivan Snajder (ThSV Eisenach)
Die vielen dummen Fehler in wichtigen Momenten kosteten uns den Sieg.
Th. Levknecht
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