Marec Stupka und Leif Katzwinkel treffen zweistellig

ThSV-A-Jugend bejubelt nach torreichen 60 Minuten 37:35 (17:17) -Erfolg über den HSV Dresden 

 

Marec Stupka netzte 12 Bälle ein

 

Eine torreiche Partie im Pokal des Mitteldeutschen Handballverbandes der männlichen Jugend A sah den ThSV Eisenach als 37:35 (17:17) -Sieger über den HSV Dresden. Gleich drei Spieler netzten zweistellig ein. Anton Punte, der torgefährliche Spielgestalter der Sachsen, zugleich auch der Abwehrchef seines Teams, markierte 16 Treffer. Für den ThSV Eisenach wurden Marec Stupka mit 12 und Leif Katzwinkel mit 10 Treffern notiert. In dieser temposcharfen Partie hätte die Trefferzahl der ThSV-Talente sogar noch höher ausfallenkönnen, standen 21 Fehlwürfe sowie 11 Technik- und Regelfehler auf dem Notizblock.  

 

Von einem „attraktiven Handballspiel“ sprach Stephan Göpfert, der Coach des HSV Dresden. Ihm schmeckte die hohe Zahl, der von seinem Team kassierten Gegentore nicht. „Die Partie war bis zum Schluss offen. Wir verlassen erhobenen Hauptes die Halle“, so Stephan Göpfert. „Wir haben uns für eine tolle Leistung belohnt, setzten durchweg auf hohes Tempo. Felix Cürten kam nach langer Verletzungspause zu einem Kurzcomeback, krönte das mit einem wichtigen Treffer. Nach dem vorzeitigen Aus von Conrad Ruppert übernahm dessen Rolle als Innenblocker Emil Starke, der die für ihn ungewohnte Rolle gut ausfüllte. Unser Torhüter Mika Heine, in den letzten Wochen mit enormer Belastung, hielt in den letzten Sekunden den Sieg fest“, bilanzierte Thomas Weber, der Nachwuchskoordinator und Trainer der A-Jugend des ThSV Eisenach. Er zollte den jungen Schiedsrichterinnen Anne Baabbouz und Karen Baabbousz ein Lob für „eine ruhige Art, klare Linie und sehr guter Kommunikation“. 

 

ThSV-Talente können Führungen nicht behaupten

Von Beginn fielen Treffer wie reife Früchte. Emil Starke dirigierte das Eisenacher Angriffsspiel bestens. Jannes Rehm zeigte sich torhungrig, schloss scharf und präzise aus dem Rückraum ab, netzte zum 10:6 ein (13.). Die Eisenacher vermochten gute Torchancen nicht zu nutzen. Dank ihres Goalgetters Anton Punkte blieben die Sachsen auf Tuchfühlung. Seine Bälle zappelten immer wieder im ThSV-Gehäuse, wie beim Anschlusstreffer seines Teams (13:12, 23.). Jeweils von Außen zur Kreismitte eingelaufen, Leif Katzwinkel und MarecStupka brachten den ThSV Eisenach mit 16:12 in Führung (25.). Doch das fand keine Fortsetzung. Die Elbestädter glichen nicht nur bis zur Pause aus (17:17), nach Wiederanpfiff trafen sie gar zum 17:19 (33.). Kurz darauf war für Eisenachs Conrad Ruppert nach der dritten Zeitstrafe die Partie beendet (33.). Leif Katzwinkel und Jannes Rehm brachten die Gastgeber mit 20:19 in Führung (35.). Leif Katzwinkel eroberte das Leder, bediente den sprintenden Marec Stupka, der zum 23:20 einnetzte (39.). Kurzzeitig holperte es im Eisenacher Angriffsspiel. Beim HSV Dresden zog in der Folge Anton Punte an, legte das Leder aber zu Victor Ciobanu ab, der erfolgreich abzog. Auch die rote Karte für ihren Spieler Nico Padberg entmutigte die Gäste nicht. Beim 24:24 (42.) leuchte wieder ein Gleichstand auf der Anzeigetafel. Schnelle Angriffszüge über Rechtsaußen führten zum Eisenacher Torerfolg. ThSV-Keeper Mika Heine passte das Leder zu Leif Katzwinkel, der Marec Stupka bedienteund dieser versenkte von Rechtsaußen zum 29:28 (50.). Leif Katzwinkel traf von Linksaußen zum 30:28 (51.). Die Gäste antworteten beherzt, glichen nach dem 31:29 (52.) zum 31:31 (53.) aus. Felix Cürten setzte sich zum wichtigen 33:32 durch (55.), dem Marec Stupka vom Strich das 34:32 folgen ließ (56.). Keine Spur von Resignation beim HSV Dresden, auch nach Paraden von ThSV-Keeper Mika Heine nicht. Mit seinem 16. Torerfolg traf Anton Punte 55 Sekunden vor der Sirene zum neuerlichen Anschlusstreffer. Während einer Auszeit besprachen die Eisenacher die letzten Sekunden. Mika Heine parierte, Maarten Elwert netzte zum 37:35 ein – und erneut war Mika Heine zur Stelle. Sekunden später tanzten die ThSV-Talente ausgelassen auf dem Parkett der Werner-Aßmann-Halle. 

 

 

Statistik

 

ThSV Eisenach: Heine, Thiele; Rehm (6), Tim Knoth, Ruppert (2), Beyer, Walden, Starke (2), Katzwinkel (10/2), Weiß, Elwert (4), Cürten (1), Stupka (12/4)

 

HSV Dresden: Reich, Teske; Ahnert (2), Große (1), Borgmann (1), Padberg, Ciobanu (7), Girschik (1), Krebs (7), Punte (16/3)

 

Siebenmeter: ThSV Eisenach 6/7 – HSV Dresden 3/4

 

Zeitstrafen: 

ThSV Eisenach 3 x 2 Min, Rot für Ruppert n. 3. ZS (33.)

HSV Dresden 3 x 2 Min., Rot für Padberg n. grobem Foulspiel (42.)

Schiedsrichter: Anne Baabouz/ Karen Baaabousz

Zuschauer: 51

Th. Levknecht 

 

 

 

Leif Katzwinkel, hier am Strich, markierte 10 Treffer
Emil Starke überzeugte als Spielgestalter (Archivfoto)