ThSV-A-Jugend jubelt in der Anhalt-Arena Dessau 

Im MHV-Pokal siegen ThSV-Talente 34:31 (18:16) bei der JSpGKühnau/DRHV06/HG 85 Köthen – Marec Stupka markiert 12 Treffer

Marec Stupka war mit 12 Treffern erfolgreichster ThSV-Werfer und der Partie ingesamt

Erfolgserlebnis für die A-Jugend des ThSV Eisenach im Pokal des Mitteldeutschen Handballverbandes. Sie bejubelte in der Anhalt-Arena Dessau einen 34:31 (18:16) -Erfolg über die Jugendspielgemeinschaft Kühnau/ Dessau Roßlauer HV 05/ HG 85 Köthen, gleichbedeutend mit den ersten Pluszählern in diesem Wettbewerb. 

"Heute lag unser Fokus darauf, konstant positive Emotionen zu zeigen. Das ist den Jungs gelungen! Trotz einiger handballerischer Fehler sind wir mental stabil geblieben und haben das Spiel verdient auf unsere Seite gezogen", erklärte ThSV-Nachwuchskoordinator Thomas Weber. Von den Unparteiischen verhängte 32 Strafminuten, gleichmäßig verteilt, erwecken den Eindruck einer unfairen Partie, doch das war nicht der Fall. Die Gastgeber vermochten die Eisenacher Angriffsaktionen allerdings nicht immer regelkonform zu bremsen, sodass gegen sie 9 Strafwürfe verhängten wurden, von denen 8 im Netz zappelten. ThSV-Außenspieler Marec Stupka war mit 12 Treffer erfolgreichster Werfer der Partie insgesamt. Für die JSpG Kühnau/DRHV 06/HG 85 Köthen traf Jeremy Matysiak zweistellig (11 Tore). 

 

Trotz kleiner personeller Besetzung und einigen angeschlagenen Spielern übernahmen die ThSV-Talente von Beginn das Sagen. Conrad Ruppert netzte zum 4:7 (9.), Marec Stupka zum 9:12 (18.), Emil Starke zum 14:17 (25.) ein. Die Hausherren ließen die Gäste aber nicht enteilen. Es blieb ein enges Spiel, das beim 26:26 (49.) gar in die andere Richtung hätte ausschlagen können. „Wir behielten den Kopf oben, glaubten an unsere Fähigkeiten, bewiesen, dass wir einen Schritt vorangekommen sind“, konstatierte Thomas Weber. Ein verwandelter Siebenmeter von Marec Stupka, Feldtore von Emil Weiß (2) und Marec Stupka zum 26:29 (53) ließen das Pendel wieder in Richtung der Eisenacher ausschlagen. Nach einem Doppelschlag von Marec Stupka zum 29:34 (58.) war die Entscheidung gefallen. 

„Ein Sonderlob hat sich Mika Heine verdient. Aufgrund des Engpasses im Tor hatte er die vergangenen Wochen eine extrem hohe Belastung zu bewältigen, war aber trotzdem immer mit vollem Einsatz dabei und hat seine Sache in Anbetracht der Lage gut gemacht“, unterstrich Thomas Weber. "Das Spiel heute hat, auch aufgrund unserer dünnen Personaldecke, sehr viel Energie gekostet - aber es hat auch sehr, sehr viel Spaß gemacht“, ergänzte der ThSV-Jugendkoordinator und Trainer der A-Jugend. 

 

Statistik

JSpG Kühnau/ DRHV06/HG 85 Köthen: Habelitz, Wödy; Zander (3), Parusel (1), Reppmann (3), Funke, Durban (1), Matysiak (11), Frick, Kutzer (8/1), Michalik (2/1), Hass, Zigula, Hähle (2), Bräutgam, Geist

ThSV Eisenach: Heine; Rehm, Tim Knoth, Kühne, Ruppert (4), Beyer (1), Malden, Starke (3), Katzwinkel (5/2), Weiß (6), Elwert (3), Stupka (12/6)

Siebenmeter: JSpG 2/4 – ThSV 8/9

Zeitstrafen: JSpG 8 x 2 Min. – ThSV 8 x 2 Min.

Schiedsrichter: Bomeier/Nisser

Zuschauer: 58 in der Anhalt-Arena Dessau

Th. Levknecht

Leif Katzwinkel markierte 5 Tore, zwei vom Siebenmter-Strich
Emil Weiß netzte 6 Bälle ein