ThSV Eisenach II will Chance auf Platz 2 wahren

Dafür muss am Samstag im schweren Auswärtsspiel beim HBV Jena doppelt gepunktet werden

Mit 119 Treffern auf Platz 2 der Torjägerliste der Handballoberliga der Männer, Qendrim Alaj, der Spielertrainer des ThSV Eisenach II - sportfotoseisenach

Der Meisterschaftszug ist nach zwei Niederlagen in Folge, 32:36 im Heimspiel gegen die HSG Werratal und 27:32 im Auswärtsspiel bei der SG Suhl/Goldlauter, wohl für den ThSV Eisenach II abgefahren. Beste Chancen auf Titel und Aufstieg hat aktuell das Mehrnationenteam der SG Suhl/Goldlauter. Dieses führt mit 26:4 Punkten die Tabelle an, vor dem VfB TM Mühlhausen (26:6 Punkte) und dem ThSV Eisenach II (24:8 Zähler). Oder stolpert die in Suhl ansässige Europaauswahl noch? „Unser Ziel ist nun Platz 2. Um den zu erreichen, müssen wir alle 6 Punktspiele bis zum Saisonende gewinnen“, erklärt Qendrim Alaj, der Spielertrainer des ThSV Eisenach II. Am letzten Spieltag könnte es zum Showdown um Platz 2 kommen, wenn der VfB TM Mühlhausen und der ThSV Eisenach II im direkten Duell aufeinandertreffen. Am kommenden Wochenende wartet auf die Schützlinge von Qendrim Alaj eine schwere Auswärtsaufgabe.

Der HBV Jena ist am Samstag, 16.03.2024 um 20.00 Uhr in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle im Sportkomplex Lobeda West Gastgeber für den ThSV Eisenach II. Die ambitionierten Jenenser, in der Vorsaison aus der Mitteldeutschen Oberliga abgestiegen,inzwischen etliche ausländische Spieler im Kader, haben mit der Entscheidung um Titel und Aufstieg nichts zu tun, rangieren aktuell mit 20:12 Zählern auf dem 5. Tabellenplatz. Das Hinspiel in Eisenach hatte der HBV Jena Anfang November mit 32:28 gewonnen. Zuletzt gelangen lockere Siege gegen Teams aus dem Tabellenkeller (37:24 über Behringen, 38:24 über Gera, 32:24 über Altenburg). In der Suhler Wolfsgrube zog das von Daniel Hellwig, ehemaliger Coach des ThSV Eisenach II, trainierte Team des HBV Jena mit 33:37 den Kürzeren. Auf den ThSV Eisenach II wartet am Samstag eine ausgeglichen besetzte Mannschaft. Ihr bester Werfer, Janko Pesic, belegt mit 69 Toren in 15 Spielen Platz 15 in der Torjägerliste der Liga. Diese wird angeführt von Mirko Alexy (145 Tore!) vor Eisenachs Spielertrainer Qendrim Alaj (119 Treffer). 

„Das Hinspiel gegen den HBV Jena haben wir durch eigene Fehler verloren, das Rückspiel wollen wir mit einer überzeugenden Leistung gewinnen“, blickt Qendrim Alaj auf den Samstagabend. Sein Team sei heiß auf Revanche, fügt der Spielertrainer hinzu. „Aus einer kompakten Abwehr wollen wir unser Tempospiel aufziehen“, lautet die in der Theorie einfache Marschroute. Aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen gibt es personell einige Fragezeichen, sodass die endgültige Formation wohl erst am Spieltag feststeht. Aus den Reihen der Jugendbrigade werden Jannes Rehm, Emil Weiß und Maarten Elwert nicht dabei sein. Bastian Freitag, Christian Trabert und Aron Büchner werden sich die Aufgaben im Tor teilen. Vermutlich werden Julius Brenner, Qendrim Alaj und Armend Alaj im Rückraum beginnen. Joel Stegner und Leonard Toelke stehen hier ebenso bereit. Für wen entscheidet sich Qendrim Alaj bei der Besetzung der Kreisposition, Hristijan Remenski, Max Schlotzhauer oder Conrad Ruppert? 

Th. Levknecht

Zweikampfstark: Julius Brenner - Foto: M. Abe
Max Schlotzhauer gehört zum Kreisläuferteam des ThSV Eisenach II - sportfotoseisenach