Unterschätzen verboten!

ThSV Eisenach II empfängt am Samstagabend den LSV Ziegelheim 

Eingangsfoto: Im Tor des ThSV Eisenach II: Bastian Freitag - sportfotoseisenach

Zum letzten Heimspiel im Kalenderjahr 2023 empfängt der ThSV Eisenach II am Samstag, 02.12.2023 um 19.30 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle den LSV Ziegelheim. Der gastgebende Tabellen-Zweite (12:4 Punkte) will nach drei Auswärtssiegen in Folge (39:28 in Altenburg, 34:31 bei der HSG Werratal, 29:20 in Gera) gegen den Tabellen-Siebenten (7:11Punkte) trotz einiger personeller Sorgen das heimische Parkett als Sieger verlassen.

Doch Vorsicht! Die Handball-Männer des Landsportvereines aus dem Ortsteil der Gemeinde Nobitz im Landkreis Altenburger Land sind unberechenbar. Sie siegten in Ronneburg 36:31 und unterlagen im wenige Wochen später bereits ausgetragenen Rückspiel dem HSV Ronneburg mit 26:27. Das Derby beim SV Aufbau Altenburg vor 938 (!) Zuschauern sah den LSV Ziegelheim als hauchdünnen 24:25-Verlierer. Gegen die HSG Werratal wurde ein 26:25-Heimsieg bejubelt. Routinier Steffen Moritz, inzwischen in der Alterskategorie U 50, ist noch immer fester Bestandteil des Teams. Erfolgreichster Werfer der Schützlinge des TrainerteamsPatrick Jahn, Torsten Urwank und David Püschel ist Colin Köblitz mit 70 Toren in 9 Spielen. Er belegt damit den 2. Platz in der Torjäger-Tabelle der Oberliga Männer vor den Eisenachern Qendrim Alaj (64 Tore in 8 Spielen) und Armend Alaj (57 Treffer in 8 Spielen). Das Torjäger-Ranking wird angeführt von Mirko Alexy (HSV Ronneburg), der in 9 Spielen 84 Bälleeinnetzte.

Der ThSV Eisenach II muss am Samstagabend auf Armend Alaj verzichten, den eine Lungenentzündung vom Handballparkett fernhält. Ole Gastrock-Mey und Hristijan Remenski stehen weiterhin auf der Verletztenliste. Der Einsatz der erkrankten Julius Brenner und Max Schlotzhauer ist fraglich. Die „Jugendbrigade“ dürfte bis auf den verletzten Maarten Elwertnahezu komplett dabei sein. „Wir dürfen die Gäste nicht unterschätzen“, betont Qendrim Alaj, der Spielertrainer des ThSV Eisenach II, und fordert mehr Bereitschaft in der Abwehr als am vergangenen Wochenende in Gera. „Aus einer flexiblen Abwehr wollen wir unser schnelles Spiel aufziehen“, so die Marschroute von Qendrim Alaj. Leonard Tölke (19 Jahre) und Conrad Ruppert (17) könnten den Deckungs-Innenblock bilden. Im Tor baut Qendrim Alaj auf das Gespann Bastian Freitag und Aron Büchner. Er hofft zu „bester Eisenacher Handballzeit“ auf viele sein Team unterstützende Zuschauer. 

Th. Levknecht

Als 17-Jähriger mit reichlich Verantwortung: Conrad Ruppert - sportfotoseisenach
Siebenmeter - eine Sache für Spielertrainer Qendrim Alaj - sportfotoseisenach